Der Vergleich der Geschädigten-Anwälte mit der Salzburger Sparkasse findet die Zustimmung der betroffenen WEB-Geschädigten. Das Ergebnis liegt seit heute Montag, den 23. Jänner 2006 vor und ist mehr als eindeutig. 3.245 Geschädigte haben sich für die Annahme des Vergleichs ausgesprochen. Ein Geschädigter hat sich dagegen ausgesprochen.
Für die Geschädigten-Anwälte galt eine Zustimmung von 90 Prozent als die entscheidende Marke.
Nachdem diese Hürde nun auch genommen wurde, werden bis Ende dieser Woche von den Kanzleien Steinacher, Tobler und Korn die Überweisungslisten an die Salzburger Sparkasse übermittelt werden, die dann vereinbarungsgemäß die Auszahlung vornehmen wird.
Werner Steinacher, Sprecher der Geschädigtenanwälte zeigt sich über das Ausmaß dieser Zustimmung erleichtert, bestätigt und erfreut. Steinacher: "Unsere Klienten sind realistisch. Sie wissen, dass das Ergebnis ein Kompromiss ist. Sie wissen aber auch, dass angesichts der konkreten Umstände und des enormen wirtschaftlichen Ungleichgewichts zwischen Klägern und Beklagten, nicht mehr erreicht werden konnte. Das wurde uns auch in vielen persönlichen Bemerkungen so mitgeteilt."
Manfred Korn: "Das Ergebnis ist auch ein überwältigender Vertrauensbeweis unserer Klienten in unsere Arbeit."
Wie berichtet konnte mit dem am 13. Dezember 2005 zwischen den Geschädigten-Anwälten und der Salzburger Sparkasse unter-zeichneten Vergleich eine Summe von 19,1 Millionen Euro und ein Kostenbeitrag von 0,6 Millionen Euro, insgesamt also 19,7 Millionen Euro, für die WEB-Geschädigten erstritten werden.