Zum Inhalt

Verdacht des Anlagebetruges in Millionenhöhe

Nach Anzeigeerstattung nahmen Beamte der Kriminaldirektion 1 gemeinsam mit Beamten des Bundeskriminalamtes Ermittlungen gegen den 35-jährigen Mag. Dietmar B., den 33-jährigen Mag. Thomas M. und den 46-jährigen Harald L. auf.

Die Personen stehen im Verdacht von 1992 bis 2005 ca. 15.000 Kunden, die an Veranlagungen in Investmentfonds interessiert waren, Beträge im Gesamtausmaß von ca. Euro 70 Millionen herausgelockt und einer Firmengruppe zugeführt und dann durch ungerechtfertigte Provisionsentnahmen einen Schaden von ca. Euro 48 Millionen verursacht zu haben. Sie stehen weiters im Verdacht von 2000 bis 2005 die Befugnis, über das Vermögen der Firmengruppe zu verfügen, missbraucht und durch ungerechtfertigte Überweisungen einen Schaden von ca. Euro 22 Millionen verursacht zu haben. Gegen die Personen wurden Haftbefehle erlassen und Mag. Thomas M. wurde am 27.10.2005 festgenommen. Mag. B. und Harald L. werden mittels internationalen Haftbefehlen gesucht. Lichtbilder sind der Aussendung angeschlossen. Um Veröffentlichung im Sinne der Strafrechtspflege und Sicherheitspolizei wird ersucht.

Rückfragen bei Mjr. Winkler unter der Telefonnummer 31 310/33300.

Für die Kunden oder Vertriebspartner von AMIS hat die FMA eine eigene Info-Line eingerichtet, die unter folgenden Telefonnummern zu erreichen ist:

• aus Österreich unter 0800 - 24 99 00

• aus dem Ausland unter ++43 / 1 / 217 88

Die FMA stellt auch auf ihrer Website www.fma.gv.at weitere Informationen zur Verfügung.

Geschädigte Anleger müssen ihre Forderungen gegen ihren jeweiligen Vertragspartner AMIS Asset Management Investment Services AG (GZ 36 S 41/05z) oder AMIS Financial Consulting AG (GZ 36 S 42/05x) in zweifacher Ausfertigung unter Anschluss von Beweisurkunden ausschließlich beim Handelsgericht Wien in A-1030 Wien, Marxergasse 1a anmelden.

Allfällige weitere telefonische Anfragen an die Masseverwalter sind unter der Telefonnummer 0664/8602150 möglich.

Lesen Sie mehr:

Diesen Beitrag teilen

Facebook Twitter Drucken E-Mail

This could also be of interest:

Pressekonferenz: VKI klagt AWD

Der VKI hat - mit Unterstützung des Prozessfinanzierers FORIS AG - eine erste Sammelklage gegen den AWD eingebracht. 125 Kläger und ein Streitwert von rund 2 Mio Euro. Das System AWD steht zur gerichtlichen Prüfung an. Informationen aus der Pressekonferenz des VKI und FORIS.

unterstützt durch das

Sozialministerium
Zum Seitenanfang