"In letzter Zeit hat sich hier ein unglaublicher Markt entwickelt, der sich aus unserer Sicht nicht mit den Spielregeln des Konsumentenschutzes vereinbaren läßt. Wir werden diesen Dschungel durchforsten, um hier in erster Linie die Konsumenten vor möglichen Schäden durch diese TV-Gewinnspiele zu schützen", so Dolinschek.
Der Staatssekretär hat heute der Konsumentenschutzsektion den Auftrag gegeben, eine spezielle Arbeitsgruppe einzurichten, deren Ziel es sein wird, den TV-Gewinnspielsektor schnellstmöglich zu überprüfen und sich mit der Möglichkeit einer gesetzlichen Regelung dieser Problematik auseinanderzusetzen. Daneben sind weitere Klagen in Vorbereitung. "Wir werden versuchen, den gesamten Markt von den "schwarzen Schafen" zu bereinigen. Hier werden wir den VKI mit den Klagen gegen jene beauftragen, die auf Kosten der Konsumenten in Österreich ihre Geschäfte machen", so Dolinschek. Ziel sei es auch, auf diesem Sektor "die Spreu vom Weizen" zu trennen. Es gibt durchaus Gewinnspiele, die den Regeln des Konsumentenschutzes entsprechen. Der Konsumentenschutzstaatssekretär kündigt in diesem Zusammenhang auch an, keinen Halt vor öffentlich-rechtlichen Unternehmen oder Privatsendern zu machen. "Ich will hier niemanden beschuldigen, aber jedes Unternehmen soll sich bewusst sein, dass wir mittels dieser "Aktion scharf" die Interessen der Konsumenten vorbehaltlich verteidigen werden". (Schluß) bxf