VKI-Verbraucherrecht
Aktuelle Beiträge

Urteil: VKI-Erfolg gegen aggressive Schulwerbung
Auf eine Verbandsklage des VKI - im Auftrag des Sozialministeriums verpflichtete sich die Raiffeisen NÖ-Wien zur Unterlassung von aggressiven Geschäftspraktiken, die sich an Schüler richteten. Die Verfahren zur Schulwerbung haben darüber hinaus auch verfassungsrechtliche Dimension.

Urteil: HG Wien: Keilen für Lottospielgemeinschaft ist aggressive Geschäftspraktik
Aussendungen zu einer potentiellen Gewinnchance sind als irreführende und aggressive Geschäftspraktik unzulässig, wenn bei der Abfrage des potentiellen Gewinnes die entgeltliche Teilnahme an einer Lottospielgemeinschaft angeboten wird. Eine verpflichtende Zustimmung zur Datenverwendung ist mangels Wahlmöglichkeit unzulässig.

Urteil: Unzulässige Klauseln zu Zahlungsverzug in Kreditverträgen
Verzugszinsen, die 5 Prozentpunkte über dem Sollzinssatz liegen, aber vierteljährlich kapitalisiert werden, sind in Verbraucherverträgen unzulässig.

Urteil: OLG Wien bestätigt 22 Klauseln von bob (A1) als gesetzwidrig
Der VKI führt - im Auftrag des Konsumentenschutzministeriums - eine Verbandsklage gegen A1. Insgesamt wurden 23 Klauseln bekämpft. Nach dem HG Wien gab nun auch das OLG Wien dem VKI bei 22 Klauseln Recht.

Urteil: Kilometerabrechnungsleasingverträge fallen unter das VKrG
Hat der Leasingnehmer bei Vertragsende für einen ordnungsgemäßen Zustand und einen bestimmten Kilometerstand des geleasten Kfz einzustehen, ist auf diesen Vertrag das VKrG anzuwenden.

Urteil: keine Werbung im Mitteilungsheft für Volksschüler
Mitteilungshefte, die Werbung enthalten, an Volksschüler zu verteilen, stellt eine aggressive Geschäftspraktik iSd § 1a UWG dar und verstößt gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz des § 1 Abs 1 Z 2 UWG.

Urteil: OGH: Pneumokokken-Kampagne verstößt nicht gegen AMG
Die breit gestreuten Informationsmaßnahmen im Zuge der Pneumokokken-Kampagne aus den Jahren 2012 und 2013 stellen nach Ansicht des Obersten Gerichtshofes keine unzulässige Arzneimittelwerbung dar, weil ein konkreter Impfstoff nicht ausdrücklich genannt wird.

Urteil HG Wien: 12 Klauseln der AGB von McFit unzulässig
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) führt im Auftrag des Sozialministeriums gegen die McFit Österreich GmbH wegen zahlreicher rechtswidriger Klauseln in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Urteil: OLG Wien verbietet die Verrechnung von Zahlscheinentgelten bei Versicherungen
Die Einhebung von Strafentgelten für die Bezahlung per Zahlschein oder Onlinebanking ist auch für Versicherungen unzulässig.

Urteil: HG Wien: T-Mobile Handyschutz mit gesetzwidrigen Klauseln
Das HG Wien beurteilt 5 Klauseln im T-Mobile Handyschutz als gesetzwidrig.

Urteil: "Wiener Privatbank" darf Gebühr nicht verrechnen
Die Wiener Privatbank SE darf bei vorzeitiger Kündigung des "Masterplan Monatssparer" nicht die Kündigungsentschädigung verrechnen, wie sie das bisher gemacht hat.

Urteil: OGH bejahrt Reisepreisminderung bei eigenmächtigem Hotelwechsel
Bei aufrecht erhaltenem Reisevertrag ist der Reisepreis auch dann zu mindern, wenn der Reisende die mangelhaft gebliebene Unterkunft verlässt.