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Fernsehen ohne Grenzen

Im Rahmen einer AK Veranstaltung Anfang Mai diskutierten Konsumentenschützer und Branchenvertreter über die geplante Neuregelung von Fernsehwerbung.

Die EU-Kommission plant eine Revision der sog "Fernseh-Richtlinie" 89/552/EWG idF RL 97/36/EG.
Bestehende Werberegeln sollen gelockert, product placement als zulässige Werbeform etabliert werden.

Der Entwurf ist abrufbar:
http://ec.europa.eu

Konsumentenschützer befürchten, daß der Schritt zur Schleichwerbung, also Irreführung, oft nur ein kleiner ist und die Grenzen zwischen Information und Unterhaltung zunehmend verschwimmen. Als heikel sieht die AK auch die Ausweitung der Werbezeiten. 

Die Redebeiträge der Veranstaltung sind auf arbeiterkammer.at abrufbar.
 
Patrick von Braunmühl, vom deutschen Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), forderte, dass Produkt- und Themenplatzierung zu Werbezwecken genauso wie Schleichwerbung verboten werden muss. "Die Vorschläge der Kommission gefährden den von wirtschaftlichen Interessen unabhängigen Journalismus und damit auch die Glaubwürdigkeit des Fernsehens". Der vzbv informiert auf http://www.vzbv.de umfassend zum Thema Fernsehwerbung und Product placement.

Anschauliche Beispiele liefert eine Broschüre des europäischen Verbraucherdachverbandes BEUC:http://docshare.beuc.org

Weitere Links:
Europäische Kommission:
http://ec.europa.eu

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