"Grund für den verstärkten Dialog, den wir ab sofort mit Interessenvertretungen, Betreibern, Ministerien und natürlich mit betroffenen Konsumenten führen werden, ist das Bestreben der RTR-GmbH, den Schutz der Nutzer vor unseriösen Mehrwertdiensteanbietern, insbesondere bei Mehrwert-SMS-Diensten, zu erhöhen: wenn sich beispielsweise Klingeltonabos nicht abbestellen lassen, Entgeltinformationen unzureichend sind, unbestellte SMS verrechnet werden und vieles mehr", erläutert der Geschäftsführer für den Fachbereich Telekom der RTR-GmbH, Dr. Georg Serentschy, die Ausgangssituation.
Dienstemonitoring durch verstärkten Dialog mit den Beteiligten
"Hier den Missbrauch einzudämmen, der sowohl zu Lasten der Konsumenten als auch zu Lasten der seriösen Diensteanbieter geht, ist nur durch eine verstärkte Kooperation sämtlicher Beschwerde-Anlaufstellen, wie VKI, Arbeiterkammern, Fernmeldebehörden sowie durch Involvierung der Betreiber, Dienstanbieter und Konsumenten möglich. Wir als Regulierungsbehörde können allerdings nur dann im großen Ausmaß Maßnahmen ergreifen, wenn uns Beschwerden und Verstöße gegen einschlägige Gesetze zugänglich gemacht werden. So können wir 'schwarze Schafe' unter den Diensteanbietern identifizieren und die Palette der uns zur Verfügung stehenden Sanktionen bis zur Einschaltung der Sicherheitsbehörden anwenden", erklärt Serentschy die Hintergründe dieser Initiative.
"Wir wenden uns einerseits an betroffene Konsumenten, uns beobachtete Missstände bei Mehrwertdiensten anzuzeigen und andererseits an alle Institutionen, bei denen gehäuft Beschwerden auftreten, die Information an uns weiterzugeben. Damit wäre es möglich, aufkommende 'Problem-Wellen' rasch zu erkennen sowie umgehend und effektiv gegen die Verursacher vorzugehen", appelliert Serentschy abschließend.
Das Beschwerdeformular ist auf der Website der RTR-GmbH unter http://www.rtr.at/beschwerden abrufbar.