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VKI - GMX: Vergleich setzt Kundenrechte durch

Der VKI ging gegen 29 Klauseln in den AGB des Internetdienstleisters GMX vor und bekämpfte auch gesetzwidrige Praktiken. Nun konnte mit GMX zu beiden Themen ein Vergleich erzielt werden.

Viele GMX-Kunden, die sich bisher einer Gratis-E-Mail-Adresse über www.gmx.at bedient hatten und die ein Gratis- und Schnupperabo in Form eines Geburtstags- oder Überraschungsgeschenk angeklickt hatten, waren nach Ablauf der Testphase plötzlich mit Rechnungen von GMX konfrontiert.

Dass sich das "Geschenk" für die erweiterte Nutzung des Internetportals (ProMail oder TopMail) nach Ablauf der Testphase automatisch in ein kostenpflichtiges Abonnement umwandelte, stand nur im Kleingedruckten. In den AGB befand sich ebenfalls eine Regelung, die eine automatische Vertragsverlängerung bei einer Mindestvertragslaufzeit vorsah.

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