Der Grund für die Rückzahlaktion: Ab Mitte August wird entsprechend einer neuen EU-Richtlinie die Entsorgung von Elektrogeräten nicht mehr vom Konsumenten, sondern von den Herstellern bezahlt. Damit ist das für die Entsorgung angesparte Konsumentengeld nicht mehr notwendig. Ursprünglich plante das Umweltministerium, dass nur gegen Rückgabe des Altgerätes das Pickerl zurückgezahlt wird und das hätte bis 2020 oder noch länger gedauert. "Die AK hat durchgesetzt, dass das Umweltministerium diese Übergangsbestimmungen rausstreicht und den Weg für eine Rückzahlungsaktion frei-macht", betont Kubitschek. Das Umweltforum Haushalt (UFH), das die Pickerl ausgege-ben hat, klärt derzeit mit der Arbeiterkammer als Konsumentenschützerin die Modalitäten für die Rückzahlaktion ab. Die KonsumentInnen sollen jetzt noch keine Anträge an das UFH schicken, die AK wird rechtzeitig informieren, wie's funktioniert.
AK Erfolg: Kühlschrankpickerl kommt weg - KonsumentInnen bekommen fast 49 Millionen Euro zurück!
Wien (OTS) - Geld zurück für KonsumentInnen: "Wer seit 1993 einen Kühlschrank gekauft hat und damit auch eine Entsorgungsplakette erwerben musste, wird ab Herbst für dieses Kühlschrankpickerl sein Geld zurückbekommen können", sagt Maria Kubitschek, Leiterin des AK Wirtschaftsbereichs. 3,5 Mio Plaketten sind derzeit noch nicht eingelöst, dafür haben die KonsumentInnen fast 49 Millionen Euro bezahlt, die "auf Eis" liegen. "Wir haben erreicht, dass die eingefrorenen Konsumentengelder aufgetaut werden", so Kubitschek.