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Bankomatgebühren im Kommen

Amerikanische Geldautomatenaufsteller erobern den öffentlichen Raum, österreichische Banken ziehen sich eher zurück. Die US-Firmen verlangen zB 1,95 Euro Entgelt je Behebung. Das Inkasso machen die kontoführenden Banken. Wer bei einem solchen Gerät abhebt, muss mit Belastung am Kontoauszug rechnen. Der VKI prüft dagegen mit Verbandsklagen vorzugehen.

Unsere traditionellen Banken sind mit Filialen und Bankomaten eher auf dem Rückzug. Gleichzeitig drängen amerikanische Zahlungsdiensteanbieter auf den Markt. Diese sehen Behebungsgebühren, zB in Höhe 1,95 Euro, vor.

Bislang haben die kontoführenden Banken diese Gebühren geschluckt. Nun wollen unsere Banken diese Gebühr auf die Kunden überwälzen. Um die Gebühr weitergeben zu können bedarf es einer Regelung in der Allgemeinen Bankbedingungen. Diese muss wohl ausdrücklich vereinbart werden.

Aber auch österr. Banken überlegen eine Bankomatbehebungsgebühr, wenn der Kunde an einem Gerät einer fremden Bank behebt. Schließlich könnte eine Bank auch auf die Idee kommen, die Behebung am eigenen Gerät für eigene Kunden zu bepreisen.

Im Mai 2016 forderte Sozialminister Stöger ein gesetzliches Verbot der Bankomatgebühren. Finanzminister Schelling machte flugs einen "Bankengipfel" und verkündete als Ergebnis: Es kommt keine Bankomatgebühr. Was er genau damit meinte, blieb im Dunkeln.

Der VKI prüft, gegen diese Methoden mit Verbandsklage vorzugehen.

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